Archive for November, 2009

Nov 16 2009

8. Tag: Anglesea - Great Ocean Road - Warrnambool

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Die Great Ocean Road von A bis Z. Heute sind wir sie im Eiltempo abgefahren. Irgendwie Sightseeing pur im 10 Minuten Takt.

Der Start war heute rechtzeitig. Als erstes ging es die Ostseite der Strasse gen Süden. Am ersten Stopp in Aireys Inletbetrachteten wir das Split Point Lighthouse, dass u.a. auch im Film “Mad Max” Kulisse war. In Lorne waren wir kurz Einkaufen und hatten das Mittagessen im Camper in der Stadt an einem schönen Parkplatz mit BBQ-Möglichkeit.

Am “Cape Patton Lookout” machten wir den obligatorischen Fotostopp, allerdings bei leichter Bewölkung. Durch Apollo Bay sind wir nur durchgefahren, war nur ein kleines Städtchen und bekanntlich waren wir bereits durch zu viele Strände von der Ostküste gesättigt…

Die nachfolgende Strecke durch den Ottway National Park war leider etwas belastend: A) waren sehr sehr viele Kurven auf der Strasse und das macht mit einem RV unserer Größe nicht viel Spaß und B) kamen wir nicht wirklich vorwärts. Letztendlich machten wir jedoch trotzdem den Südschwenk nach Cape Ottway zum Lighthouse (alte Seacable Landing Station zu Tasmanien) und schauten uns dort eine kleine Ausstellung an. Der Eintrittspreis war aber für das was geboten wurde recht happig. Auf dem Rückweg (No Through Road) konnten wir direkt am Straßen rand dank dem “Koala-Auge Claudia”eine Koalamutti mit Kind auf umgeschnall fotografieren. Das machte die öde Strecke durch den Regelwald wett. :)

Nun nochmal öde Strecke mit einem Police-Filmauto bis Princetown und danach kamen die Must-Have-Sights: Gibson Steps, 12 Apostel, Loch Ard Gorge, The Arch, London Bridge und The Grotto. Hm, die 12 Apostel waren wirklich beeindruckend, die zerklüftete Küste auch. Jedoch bin ich von der hochgepriesenen (und beworbenen) Great Ocean Road nicht so begeistert, da ich mehr Küstenfahrten auf der Strasse selbst erwartet hatte. Der Highway No 1 von LA nach SFO war letztes Jahr bis auf die Sights um Längen besser.

Etwas spät am Abend kamen wir dann in Warrnambool an, der BIG4 wollte uns aber nicht so das wir auf einem Ausweichcampground Platz 100 Meter weiter fanden (der war aber auch sehr gut).


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Nov 15 2009

7. Tag: Phillip Island - Anglesea

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Heute morgen verließen wir mit einem weinenden Auge die kleinen Pinguine um zu unserem Startpunkt der Gerat Ocean Road zu kommen. Wir machten südlich von Melbourne einen Stopp in Sorento zum Baden bei Ebbe in recht warmen Wasser und dann zum Essen vor der Fähre nach Queenscliff. Die Fährfahrt war sehr schön, bei sonnigem Wetter und einer kühlen Brise auf dem Oberdeck hatten wir einen schönen Blick auf die Küste hinter uns.

Weiter ging es nach Torquay, der selbsternannten Surfhauptstadt von Australien. Direkt an der Strasse gab es im großen Billabong Store kein Halten mehr: Shopping. :) Die Stadt selbst ist nicht sehr interessant, ein paar Fotos habe ich mit Blick aufs Meer aber gemacht…

Damit waren wir auf der Great Ocean Road. Am Abend kamen wir dann in Anglesea an. In der Dämmerung überraschten uns die Mücken, Abendbrot gab es deshlab inside. Die Stiche an den Beinen zähle ich nicht mehr - es sind je Bein mehr als 25…


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Nov 14 2009

6. Tag: Yanakie - Phillip Island

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Der heutige Tag führte uns vom Campground in Yanakie über den Wilsons Promontory National Park, den Squeeky Beach und Inverloch nach Phillip Island.

Im “Wilson Prom.” betraten wir heute morgen den “Squeeky Beach”. Wer wissen will, warum der Strand so heißt, sollte sich die von uns gemachten Videos mit Ton anhören. Hier erst mal ein Blick:

Blick auf Squeeky Beach

In Wilson Prom erwarteten uns viel Wald und Bushland, wobei es hier offenbar vor einiger Zeit mächtig gebrannt hatte (Wir haben einige Aufnahmen gemacht.)

Strasse in Wilson Promontory National Park

Der Weg nach Phillip Island war nicht sehr spannend und auch nicht weit (ca. 100km). Angekommen machten wir uns gleich an die westlichste Ecke zu “The Nobbies”, wo sehr viele Möwen ihre Brutstätte haben. Das Geschrei kann man sich kaum vorstellen…

Moewen bei The Nobbies

Heute Abend ging es dann als VIP (haben wir uns gegönnt)  zur Penguin Parade, die wir von 19-22 Uhr miterleben konnten. Fotografieren war not permitted. Man muss ohnehin live erleben, wi hunderte 30cm große Pinguine aus dem Meer auftauchen und zu ihren Nestern watscheln.


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Nov 13 2009

5. Tag: Lakes Entrance - Yanakie

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Heute starteten wir mit einem Lookout über Lakes Entrance und fuhren dann etwas weg von der Küste in Richtung Bairnesdale, wo wir nach Süden nach Eagle Point (zweitgrößte Schwemmlandzunge der Welt nach dem Mississippi) und dann weiter nach Paynesville abbogen. In Paynesville setzten wir für 8 Bucks ;) nach Raymond Island über. Dort fanden wir tatsächlich zu Hauf Koalas vollgedröhnt durch die Eukalyptusblätter auf den Bäumen vor, ein sehr schönes Schauspiel. Es ist mir nun klar, warum die nur “rumhängen”. In einem Gespräch mit einem Anwohner erhielten wir den Tipp, an das andere Ende der Insel zu fahren (unbefestigte Strasse mit dem RV - Ooh!!)  damit wir Kangaroo’s sehen können. Beim Rückwärtsfahren (RV piept dabei immer heftig!) haben wir dann tatsächlich auch zur Mittagszeit zwei aufgescheucht, konnten sie aber leider beim Weghüpfen nicht so schnell fotografieren. Mittagessen dann in Paynesville wieder auf dem Festland, Claudi lecker Sandwich und ich ein sehr leckeres Chicken-Schnitzel.

Die Zeit war schon fortgeschritten. Weiter ging es auf dem Priccess Highway gen Westen: Stratford, dann Sale mit einem kleinen Stopp bei McDo. Da die Strecke heute sehr lang war, drückte am späten Nachmittag weiter die Zeit. Nächster Stop war ganz im Süden Port Albert, der älteste Hafen von Victoria. Den Ort erreichten wir über sehr komische Nebenstrassen. Zum Glück hatten wir keine Panne. Weiter über Foster sollte es heute noch zum “Sqeaky Beach” gehen, aber es war zu spät und wir machten vorzeitig halt in Yanakie, heute mal kein BIG4-Campground - entsprechend lecker waren die Toiletten und die Beleuchtung am Abend erforderte selbst auf dem Campground ein vorzüglches Navigationssystem. Hauptsache der Baum neben der Einfahrt war mit Weihnachtsbaumbeleuchtung geschmückt. Mann-oh-mann. In der Dusche klärte man uns darüber auf, dass wir zum Watersave nur 2 Minuten duschen sollen und das maximal 1x pro Tag. Nicht mit mir… Nebenan fuhr eben ein einzelner Deutscher vor, der Selbstgespräche führt. Claudia schließt seit dem die Tür fein ab. ;) Nun, die Übernachtung kriegen wir auch rum.


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Nov 12 2009

4. Tag: Eden - Lakes Entrance

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Einen längeren Streckenabschnitt haben wir heute hinter uns. Nach dem Start machten wir einen kleinen Abstecher in das kleine Boydtown, einer künstlich angelegten Stadt, die durch den Unternehmer Boyd im 19. Jahrhundert entworfen aber nie fertiggestellt wurde. Weiter ging es durch EXTREM viel (Regen-)Wald (deutlich mehr als das Holzland…). Nach etwa 100 km Wald auf dem Princess Highway mehr im Landesinneren wurde es stickig: In Cann River erhielten wir von einer ortansässigen Kellnerin die Bestätigung, dass es sich um ein größeres Bushfire handelt. Sie nahm es wie die meisten Aussis recht lässig. Weiter im Wald (ja, der war noch nicht zu Ende) sind wir dann gen Süden in Richtung Meer abgebogen. Cape Conran hatte nicht vel zu bieten, auch nicht die angepriesene Küstenstrasse. Ernüchterung und dann gab es einen kurzen Stopp in Orbost zum Einkaufen und etwas entspannen. (AHA: Internet geht hier wieder, gleichmal Mails checken…)  Zur Abwechselung nach Orbost erneut zig Kilometer Wald, Berg runter und dann waren wir in Lakes Entrance. Heute Abend gab es dann leckeres Fleisch auf dem BBQ-Grillplatz mit Kartoffelsalat.


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