dise sein weblog

Heute sind wir am Morgen bei extrem viel Wind im Air & Space Museum of South Dakota gewesen und haben uns viele AirForce Flugzeuge der Vergangenheit angeschaut. Ein Rosinenbomber von der Luftbrücke aus Berlin war auch dabei (siehe Fotos, sobald verfügbar).

Danach gab es einen kurzen Abstecher nach Rapid City Downtown, um die Bronzestatuen einiger US-Präsidenten zu besichtigen, die in der Innenstadt an jeder Kreuzung aufgestellt sind.

Nach einem kleinen Nickerchen vor Starbucks in Rapid City sind wir in Richtung Blackhills den Peter Norbeck National Scenic Byway mit Tunneln und alten Holzbrücken auf der 16A gefahren. Echt krass, wir sind geradeso mit unserem RV durch die Tunnel gekommen, die in den Stein gefräßt wurden.

Danach ging es für ca. 1,5h durch den Custer National State Park mit Wildlife Loop, Tiere gucken und fotografieren. Da habe ich mal das grosse Objektiv vom Vater aufgesetzt und ausgefahren. Man, da konnte man direkt in die Nasenlöcher der Rehe gucken… Neben ein paar bettelnden Eseln, die uns die Strasse versperrten, konnten wir Bisons, Büffel, Rehe und Anthilopen sehen.

Mit einbrechender Dunkelheit konnten wir per LateCheckIn noch den KOA in Custer erreichen, es wurde dann schon recht frisch. Inet ging aber leider nicht richtig…

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Die ersten Bilder von “The Dish” von unserem Besuch in Parkes können hier angeschaut werden.

Bei 37 Grad sind wir heute morgen aufgestanden. Erster Griff: On-Taste der Klimaanlage, da ich sie über Nacht ausgeschaltet hatte. Der Fliegenansturm nahm vor dem Camper bei der Hitze freilich beim Frühstück überhand und wir verzogen uns ins Innere des Campers. Ein sehr netter Deutsch-Aussi gab uns dann noch ein paar Tipps, wo wir noch in Sydney hingehen könnten.

Gestärkt machten wir uns auf nach Parkes, besser 25Km nördlich davon: The Dish. Schon von weiten konnte man die in den Himmel gerichtete Satellitenschüssel sehen. Die Spannweite beträgt satte 64 Meter - wenn man direkt davor steht fällt einem nur ein Wort ein: “Respekt” Im Visitor-Center haben wir uns einen 20minütigen Kinofilm über The Dish, deren Entstehung und die Missionen, woran Sie teilgenommen hat, angeschaut. Sehr interessant. Neben der Apollo 11 Mondmission 1969 war Parkes auch an der mißglückten Apollo 13 - Mission beteiligt und hat dort eine wichtige Rolle gespielt. Weiterhin waren S.E.T.I. - Forscher bereits in Parkes um zu suchen. Etwas stolz waren wir schon, als im Film die deutsche Ingenieurskunst von MAN erwähnt wurde… Im Dish-Cafe haben wir ein Dish-Sandwich und einen Dish-Burger (seehr lecker) mit Blick auf die Schüssel genossen. Leider war der Zutritt in die Leitstelle nicht gestattet - das ist nur alle 2 Jahre am “Open Day” möglich - das nächste Mal in 2011. Schade. Ausser dieser kleinen Kritik haben wir uns sonst positiv im Gästebuch verewigt.

Weiter ging es nun in bergige Landschaften durch die Ortschaften “Orange”, “Bathurst” und “Lithgow” nach “Katoomba” in den Blue Mountains, die aber leider auf dem Campground keinen PLatz mehr hatten und wir schlußendlich ein paar KM vorher in Blackheath halt gemacht haben. Morgen wollen wir ein paar Sehenswürdigkeiten in den Blue Mountains anschauen. Leider ist es hier sehr von Touris überlaufen…

Forbes - Parkes - Blackheath auf einer größeren Karte anzeigen

Die wohl längste Strecke über knapp 700Km führte uns heute in das Landesinnere nach Forbes, einem kleinen Städtchen ca. 400Km nordwestlich von Sydney. Die Strecke war sehr langweilig, fast nur Buschland unterbrochen durch ein paar Häuser und ein zwei Städtchen. Der Sand wurde jedenfalls schon deutlich roter… Es ist schon ein kleinwenig vom Outback zu spüren, wenn man aus dem klimatisierten Fahrzeug steigt und gegen eine trockene 42Grad - Hitzewand rennt (wohlgemerkt: geschlossene Wolkendecke!)

Was will ich nun hier in dieser öden Landschaft, fernab von Städten und touristischen Attraktionen? Hmm, schauen wir mal auf die Landkarte und gehen die Strecke die wir gekommen sind noch 30 Km weiter in Richtung Nord-Osten. Dort findet man das Städtchen “Parkes”. Bei den meisten klingelt es hier noch nicht. Spätestens bei “That’s one small step for [a] man, one giant leap for mankind” klingelt es, oder? Genau, wir werden morgen “The Dish” anschauen, die 1969 die Apollo 11 Mission mit übertrug. Ich habe ganz oben auf der Karte in der Ecke den Punkt eingezeichnet, wenn man die Satellitenansicht von Google nutzt und richtig zoomt, kann man die Schüssel von oben sehen…

Melbourne - Forbes auf einer größeren Karte anzeigen

Ich bin begeistert:

Da hat Claudia ernsthaft nach Ihrem letzten Fitnessstudio-Aufenthalt die Waschmaschine für ihre Sportsachen angeworfen und ihren heiß geliebten Jogging IPod Shuffle in den Sachen vergessen. Das ganz hat sie heute morgen festgestellt, als die Sachen zum Trocknen auf die Leine sollten.I m Ergebnis habe ich wieder ein Stück Elektronikschrott auf den Tisch bekommen mit gesenkten Haupt und “ich bin ein Trottel”- Blick. Na, kann passieren. Zum Glück kostet ein Shuffle nicht so viel wie (m)ein IPod “Classic”.

Äußerst positiv überrascht war ich dann nach 3 Stunden Trocknung der Elektronik und 1,5 Stunden in der Dockingstation zum Laden: Der Shuffle ist doch kein Elektronischrott, sonder voll einsatzbereit! Also möchte ich ein dickes Lob an die Entwickler in Californien aussprechen!

Ich werde alles daran setzen, dass sich der Waschgang mit Elektronik darin nicht wiederholt.