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Nach der morgentlichen Stärkung auf dem Campground kurz vor ElkCity (sehr empfehlswert!) mit Pancakes und Kaffee

ging es als erstes zum Route66-Museum nach Clinton. Etwas verwirrend: Der KOA-Campground heisst “ElkCity/Clinton”, befindet sich aber eher bei Clinton.

Weiter ging es auf unserem Weg gen Westen vorbei an ElkCity, Erick, Shamrock, McLean und Groom (Achtung: wir haben keinen schiefen Wasserturm mehr gefunden!) in Richtung Amarillo(TX). Kurz nach Amarillo lagdie legendäre “Cadillac Ranch” mit den in den Boden gestampften Caddy’s:

Offen gestanden, hat es uns bei der Durchfahrt durch Amarillo ganz und gar nicht gefallen, Texas ist unserer Meinung nach generell nicht so spannend. Aber die Meinung soll sich jeder selber bilden. Insbesondere die Menschen, die Kühe * 10.000 mögen - von der Luft ganz zu schweigen Irgendwo müssen trotzdem die T-Bones dieser Welt produziert werden.

Die Hälfte der Route66 ist geschafft. Der sogenannte “Route66-Midpoint”, samt Cafe in Adrian(TX).

Letzte Station am heutigen Tag war die Ghosttown Glennrio mit ersten bzw. letzten Motel in Texas. Das Motel war natürlich nicht mehr bezugsfertig…

Spätabends sind wir dann in Tucumcari angekommen. Der Campground war nicht ganz so dolle wie die anderen. Es gab große Kakis.

Unser 5. Tag auf der Route66 führte uns durch Tulsa, die mit 700.000 Einwohnern die größte Stadt in Oklahoma ist.

Kuriose Werbeschilder passierten wir unterwegs. Hier ein echter Truck, der in die Lüfte gehoben wurde:

Die Weiterfahrt führt uns durch die Stroud, wo wir am RockCafe Rast machten. Im Cafe trafen wir einen weiteren Hauptdarstellers aus “Cars”; und zwar “Sally”, die uns leckere Burger machte. Sally hat die Filmemacher mit Ihrem Porsche und ihrer Verrücktheit (laut Auskunft der Stammgäste) inspiriert.

Weiter ging es vorbei an Chandler (Museum of Pioneer History and Lincoln County) nach Arcadia zu einem kurzen Stopp an der runden Scheune (”Round Barn”).

Durch Oklahoma City sind wir lediglich durchgefahren ohne anzuhalten. Heute wollte wir bis zum Campground nach ElkCity kommen. Beim Durchfahren ein Foto vom Kapitol.

Kurz vor unserem Ziel hatten wir in Clinton noch Glück 15 Minuten vor Feierabend im Route66 Museum noch einen kurzen Rundgang zu machen.

Auf unserem heutigen Weg über die Route66 von Missouri nach Oklahoma fuhren wir ein ganz kurzes Stück (ca. 20 Meilen) durch den Bundesstaat Kansas.

Erster kurzer Zwischenstopp war in Springfield(MO), wo ich das etwas versteckte Gillioz-Theater in der Innenstadt vor die Linse bekam. Der tolle Tipp kam von http://www.historic66.com/missouri/det-mo4.html

Es wurde einsaer auf der Strasse und wir hatten Mühe, die “old66″ zu finden. Die Ausschilderung war teilweise nicht (mehr) vorhanden. Hier ein Stück alte Plattenstrasse durch die Pampa:

Das Drive-In Theatre in Carthage(MO) haben wir natürlich nicht übersehen, es führte die 66 direkt daran vorbei:

Es ging weiter in Richtung Kansas, man, welche eine verlassene Gegend:

Wir trafen in Galena einen der “Hauptdarsteller” aus Disney’s “Cars”: “Hook”.

Zwischen Miami und Afton wurde es auf der 66 ungemütlich. Wir fanden uns auf plötzlich auf einem “Sidewalk highway” wieder (8 Fuss breit und schlecht befestigt). An sich ist das kein Problem, wir fuhren aber immer noch mit unserem _etwas_ größeren RV durch die Gegend.

Kurz vor Tulsa(OK) gab es noch etwas Zahnarzt - Werbung und schicke Oldtimer in der Drive-In Kette “Sonic” zu sehen:

Letzte Station vor dem Campground in Catoosa(OK) bei Tulsa(OK) war der “Blue Whale” einem Überbleibsel aus einem alten Vergnügungspark:

Erstes Ziel gleich nach unserem Start war der Route66 State Park.

Neben einem Museum konnten wir etwas durch ein altes Erholungsgebiet fahren, das direkt an der alten Route66 lag, die kurz vor der Interstate 44 in einem Dead-End endet. Das Erholungsgebiet war bis Ende der 90er Jahre durch Dioxin verseucht - wohl eine der Altlasten früherer amerikanischer Denkweise.

Im weiteren Verlauf gab sich die Route66 im “Standardbild”, als Northern oder Souther Frontage Road zum Interstate-Highway: Der Highway wurde einfach dazwischen gebaut, bzw. drübergebaut. Wir haben ca. 10 Karten der Rout66, leider fehlte uns eine gute Karte mit dem ursprünglichen Streckenverlauf.

Zwischendrin ab und zu eine Wegführung fernab von neuer Interstate und Siedlungen durch grüne Natur. Hier ein Stück noch verbliebener Originalstrasse mit Bordsteinen, etwas unüblich für amerikanische Strassen:

Im Großen und Ganzen ein Tag voller Straße. Die Schatten der Westsonne wurden länger. Am Strassenrand machten wir am späten Nachmittag noch ein paar schöne Schnappschüsse:

Am Ende des Tages schafften wir es dann bei schönem Wetter bis nach Springfield (MO) auf den sehr schönen KOA-Campground.

Die komplette Bilderserie ist hier zu finden.

Den ersten Morgen auf Achse hatten wir uns weniger regnerisch vorgestellt… Hier ein Blick aus dem Fenster auf den Lake etwas südöstlich von Springfield(IL).

Die Route66 ist im Laufe der Jahre durch neuere Interstates ersetzt worden (eine Art Autobahn). Daher wurden in sehr vielen Abschnitten 2 der 4 Spuren stillgelegt oder gar rückgebaut.Die schlechte Pflege kann man auch an der Fahrbahn erkennen:

Wir haben uns nach ein paar Stunden Fahrt zur Stärkung in ein Diner gesetzt. Das Wetter war immer noch sehr unbehaglich:

Lecker süßes Essen. War leider ein Griff ins Klo. Ich habe sie aber trotzdem versucht:

Auf unserer Fahrt kamen wir an einem Autofriedhof vorbei. Mir scheint, als ob die Fahrzeuge abgestellt und dann zum Ausschlachten genutzt werden. Arme Umwelt, wenn die Ölwanne durchgerostet ist:

Der Bundesstaat Illinois hat sehr viel Geld in die Restauration von alten Gebäuden entlang der Route66 gesteckt. Die Strecke wurde recht gut mit dem Straßenkennzeichen “Historic Route66″ ausgezeichnet, sofern es noch nicht geklaut wurde.

Unterwegs machten wir an einer alten Tankstelle halt:

Am nächsten Stopp, der Rabbit Ranch, machte die 8 Jahre alte Kaninchenfrau für die grosse Kamera Männchen, bei Claudias wollte sie schon nicht mehr…

Die weitere Strecke führte uns vom Bundesstaat Illinois nach Missouri, speziell nach St. Louis. Eine Fahrt hoch auf die Arch, dem “Tor zum Westen” darf da nicht fehlen:

Nach dem Start in St. Louis mussten wir uns durch die Menschenmassen in der Innenstadt kämpfe, die gerade auf dem Weg zu einem Baseballspiel waren.

Schliesslich sind wir dann spät am Abend am Campground angekommen.

Die komplette Bilderserie gibt es hier.